Unausgeglichenheit ade
So schafft man innere BalanceEs gibt Momente, in denen ganz alltägliche Dinge zur Nervenprobe werden – sei es eine Fliege an der Wand oder das ständige Surren des Kühlschranks. Man nimmt einfach alles wahr, reagiert empfindlich, gereizt und verspürt eine innere Unruhe. Der Bedarf an menschlicher Interaktion ist in solchen Situationen überschaubar. Das Miteinander im Büro oder in der Familie leidet. Woher diese Anspannung plötzlich kommt, scheint unklar – aber sie ist da. Es schleicht sich das Gefühl ein, dass etwas nicht stimmt, nicht im Gleichklang ist – eben nicht ausgeglichen ist. Wenn solche Momente überhandnehmen, ist das oft ein Anzeichen für Unausgeglichenheit. Dann stellt sich die entscheidende Frage: Wie kann man für Ausgleich sorgen?
Wann ist man ausgeglichen? Und wann nicht?
Innere Balance ist ein hohes Gut, denn sie macht das Leben leichter. Ausgeglichene Menschen sind mit sich im Reinen. Sie wissen, wo sie stehen. Sie lassen sich nicht so schnell aus der Ruhe bringen und reagieren in Stressmomenten mit Verstand und Kalkül. Das hört sich schön an, ist im stressigen Alltag aber gar nicht so leicht umzusetzen. Es gibt so vieles, worüber man sich sorgen kann – in der eigenen kleinen wie auch in der großen Welt.
Anzeichen
Daran erkennt man, ob man unausgeglichen istDie Menschen sind so verschieden – und genauso verschieden reagieren sie auch, wenn sie unausgeglichen sind: manche heftiger und häufiger, manche beherrschter und seltener. Beim Gegenüber nehmen wir Unausgeglichenheit recht leicht wahr. Meist äußert sie sich in Form von unkalkulierbaren Reaktionen. Sich selbst richtig einzuschätzen und die eigene Unausgeglichenheit anzugehen, ist natürlich weitaus schwieriger. Am einfachsten lassen sich noch Unzufriedenheit, Stimmungsschwankungen und Schlafprobleme erkennen. Daneben sind auch Wankelmut, längere Phasen innerer Unruhe und erhöhte Reizbarkeit häufige Anzeichen eines unausgeglichenen Gemüts.
Unausgeglichenheit
Das sind die UrsachenZum einem ist es eine Frage der Persönlichkeit, wie ausgeglichen ein Mensch ist. Wer beispielsweise gut mit Kritik umgehen kann, gerät nicht so schnell aus der Fassung – sowohl innerlich als auch in seiner Reaktion nach außen.
Zum anderen gibt es in unserer heutigen Zeit aber auch viele äußere Einflüsse, die einen Menschen aus der Balance bringen können. Wenig Schlaf, Zeitdruck und Stress im Beruf oder im Privatleben können häufige Gründe für unausgeglichene Momente sein. Auch eine ungesunde vitaminarme Ernährung und mangelnde Bewegung können zu Verstimmungen führen. Das Gute dabei: Hier lässt sich leicht gegensteuern.
- Zeitdruck und Stress
- Schlafmangel
- Reizüberflutung
- Ungesunde Ernährung
- Fehlendes Selbstbewusstsein und Unzufriedenheit
- Zu hohe Erwartungen
- Schlafmangel
Ausgleich schaffen
So findet man seine innere BalanceDas entscheidende Wort in Unausgeglichenheit ist Ausgleich. In vielen Fällen lässt sich ein Ausgleich schon mit kleinen Änderungen der eigenen Einstellung und Wahrnehmung erreichen. Wer durch Selbstreflexion Faktoren benennen kann, die ursächlich für die eigene Unausgeglichenheit sein können, sollte sie künftig am besten vermeiden. Es kann helfen, sich eine Waage vor Augen zu halten, deren Gleichgewicht das erklärte Ziel bedeutet: einlassen – loslassen, abwägen – reagieren, Gutes für andere – Gutes für mich. Auch Perspektivenwechsel können dabei helfen, den Blick auf sich selbst und sein Leben zu ändern.
- Pausen: Bewusstes Abschalten wirkt oft Wunder. Ziel ist es, sich von äußeren Einflüssen wie Smartphone oder Notebook zu befreien und aktiv nach Entspannung zu suchen – beispielsweise bei einem Vollbad oder einem Spaziergang.
- Zeitmanagement: Klare Grenzen – etwa zwischen Berufs- und Privatleben – helfen dabei, Stress zu vermeiden. Wichtig ist, realistische Zeitpläne zu schmieden. To-do-Listen und etwas Erfahrung helfen dabei.
- Gedanken ordnen: Wer sich gedanklich im Kreis dreht, kommt nicht vorwärts. Auch wenn es schwierig ist: Wenn man akzeptiert, dass man gerade keine Lösung parat hat, kann man sich anderen Dingen widmen und den Kopf ein Stück weit freibekommen.
- Akzeptieren: Was für umherschwirrende Gedanken gilt, lässt sich auch auf die Grundeinstellung übertragen. Oft ist es hilfreich, wenn man versucht, abgeschlossene Dinge hinzunehmen und den Blick mit einer gesunden Portion Egoismus und Optimismus in die Zukunft zu richten.
- Öfter tun, was gut ist: Sport und gesunde Ernährung steigern das Wohlbefinden. Wer seinem Körper Gutes tut, erweist auch seinem Geist einen Dienst. Man ist zufriedener und ausgeglichener.
* Magnesium trägt zu einer normalen Muskelfunktion bei.
Vitamin B12 und Magnesium tragen zu einem normalen Energiestoffwechsel bei.
** DHA trägt zur Erhaltung einer normalen Gehirnfunktion bei.
Pantothensäure (Vitamin B5) trägt zu einer normalen geistigen Leistung bei.